PALMSONNTAG vorbereiten mit Kindern

Der Palmbusch´n...

Immergrüne Zweige, Zweige mit Knospen und/oder Ölzweige in eine Vase geben. Falls die Zweige an einen Stab gebunden werden, deutet dies ein Zepter an und verweist auf Jesus als König.

Tagesrückblick mit Bändern...

Ihr könnt den Palmbusch´n mit verschiedenen farbigen Bändern schmücken. Ordnet den Farben verschiedene Emotionen zu:
gelb: Worüber haben wir uns heute gefreut?...
rot: Was haben wir besonders gern?...
grün: Wir hoffen, dass...
lila: Ich bin traurig über...

Oder: Bänder für Familienmitglieder

Jedes Familienmitglied sucht sich ein Band in seiner Lieblingsfarbe aus, damit begrüßen wir am Sonntag Jesus. Es dürfen natürlich auch mehrere Bänder in gleicher Farbe sein.

Gemeinsam Brezeln backen

Die Vorbereitungen können abgeschlossen werden, indem am Samstag alle gemeinsam Brezeln backen und sie am Buschen befestigen.

Weitere Ideen

Weitere Ideen und Tipps: http://familien-feiern-feste.net
Die katholische Jungschar hat Ausmalbilder und Evangelien zum Vorlesen online gestellt.

 

 

PALMSONNTAG mit Kindern feiern

Kaum ein Fest ist so geprägt von der Vorbereitung in den Familien und der gemeinsamen kirchlichen Feier wie der Palmsonntag. Hier einige Anregungen, wie dies in Zeiten der Quarantäne-Verordnungen auch zu Hause gestaltet werden kann.
Ihr findet diese Feier im Tiroler Sonntag oder hier als Download: Palmsonntag im Tiroler Sonntag

Vorbereitung der Feier
Feierort gestalten (z. B. Familientisch): Kerze, (Kinder-)Bibel, Texte, Symbole
Aufgaben verteilen: Leiter/in (L), Erzähler/in (E), Musiker (M), Erstkommunionkinder gut einbeziehen (-;
Wichtige Gegenstände: 4-6 Tücher (Halstuch/Schal, Geschirrtuch,
kleines Handtuch etc.); wenn vorhanden: Musikinstrumente und Noten für kurze Musikstücke (fröhlich, getragen, dramatisch, bedrohlich, ruhig).

Ablauf der Feier
Wenn am Palmsonntag die Kirchenglocken läuten: Fenster öffnen und Palmbuschen schwenken – Jesus rufend oder singend begrüßen.
Dann versammeln sich alle Mitfeiernden am vorbereiteten Platz.

Eröffnung / Segensgebet über die Palmzweige

L: Weil wir nicht zur Kirche gehen können, feiern wir heute den Palmsonntag miteinander zuhause.
Beten wir: Allmächtiger, gütiger Gott, segne diese Palmzweige.
Sie sind ein Friedenssymbol für uns alle.
Wir grüßen mit ihnen Christus unseren König.
Ihn loben und preisen wir, jetzt und immerdar.
Jede/r zeichnet ein Kreuz über die Zweige.
A : Amen.

Evangelium nach Matthäus 21,1-11 (gekürzte Fassung)

L: Jesus zieht in Jerusalem ein, nicht hoch zu Ross, sondern auf Augenhöhe. Er reitet auf einem Esel. -
Hören wir das Evangelium vom Palmsonntag:
E: Jesus zieht in Jerusalem ein. Über ihn haben schon die Propheten vorausgesagt:
A (alle gemeinsam): „Siehe, dein König kommt zu dir, er ist friedfertig und reitet auf einem Esel."
E: Viele Menschen breiten ihre Kleider auf der Straße aus, andere schneiden Zweige von den Bäumen und streuen sie auf den Weg.
Sie rufen:
A: „Hosanna, gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! Hosanna!"
E: Andere fragen, wer Jesus sei. Die Leute aber sagen:
A: „Das ist der Prophet Jesus von Nazareth!"

Szenische Darstellung:
Mit Tüchern Weg legen, für Esel Tuch verknoten; Esel reitet Weg entlang, alle Mitfeiernden jubeln.
Musikalische Vertiefung:
Lied „Jesus zieht ..." (Gotteslob Nr. 821) oder Nr. 769 (ab „Hosanna ...")
Kinder, die Instrument spielen, können fröhliches Lied vortragen.

Leidensgeschichte nach Matthäus 26,14-27,54 (gekürzte Fassung)

L: Wenn wir nun die Leidensgeschichte hören, dann geht es darum,
am Beispiel Jesu zu lernen, wie er sich in dieser schwierigen Situation verhält, woher er seine Kraft bezieht. Es geht nicht darum zu zeigen, wie böse Menschen sein können.

Beim Abendmahl

Mit verteilten Rollen lesen: Erzähler (E), Jesus, Jünger.
L: In Jerusalem laufen die Vorbereitungen für das Paschafest. Bei diesem Fest denkt man daran, dass Gott die Israeliten aus Ägypten befreit hat.
E: Die Jünger bereiten ein Mahl vor. Am Abend kommt Jesus mit den Zwölf. Und während sie essen, sagt er:
Jesus: „Einer von euch wird mich verraten."
E: Sie sind sehr betroffen und einer nach dem andern fragt:
Jünger (reihum einzeln nacheinander): „Bin ich es etwa, Herr?"
E: Jesus nimmt das Brot, spricht den Lobpreis, bricht das Brot, gibt es ihnen und sagt:
Jesus: „Nehmt und esst, das ist mein Leib!"
E: Und er nimmt den Kelch, spricht auch darüber das Dankgebet, gibt ihn den Jüngern und sagt:
Jesus: „Trinkt alle daraus, das ist mein Blut!"

Szenische Darstellung:
Mit Tüchern Tisch herrichten, mit je einem Tuch Brot(e), Weinschale(n) formen.
Musikalische Vertiefung:
Lied „Beim letzten Abendmahle" (Gotteslob Nr. 282) oder
„Das sollt ihr Christi Jünger" (Gotteslob Nr. 922) oder passendes Musikstück.

Am Ölberg

Mit verteilten Rollen lesen: Erzähler (E), Jesus, Petrus.
L: Jesus weiß, was auf ihn zukommt, er zieht sich mit seinen Jüngern zum Gebet zurück.
E: Nach dem Mahl gehen sie zum Ölberg, dort sagt Jesus:
Jesus: „Ihr alle werdet mich in dieser Nacht verlassen."
Petrus: „Und wenn alle dich verlassen – ICH niemals!"
Jesus: „Noch bevor der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Wacht und betet mit mir!"
E: Jesus geht ein Stück weiter, um zu beten. Als er zurückkommt, findet er die Jünger schlafend. Er weckt sie und sagt:
Jesus: „Steht auf, wir wollen gehen. Die Stunde ist da."

Szenische Darstellung:
Mit Tüchern Jesus (betend), Jünger (schlafend), Baum und/oder Ölberg formen.
Musikalische Vertiefung:
Lied „Bleibet hier und wachet mit mir" (GL Nr. 286) oder instrumental.

Gefangennahme und Verhör

Rollen: Erzähler (E), Jesus, Judas, Hohepriester.
L: Jesus wird allen Zuständigen vorgeführt und obwohl ihm keine Schuld nachgewiesen werden kann, wird er verurteilt. Niemand hat den Mut, ihn zu verteidigen.
E: Noch während Jesus redet, kommt Judas, einer der Zwölf, mit einer großen Schar von Männern. Sie sind bewaffnet. Er hat mit ihnen ein Zeichen vereinbart.
Judas: „Es ist der, den ich küssen werde. Nehmt ihn fest!"
E: Nach der Verhaftung führt man Jesus zum Hohenpriester, bei dem sich die Schriftgelehrten und die Ältesten versammelt haben. Jesus aber schweigt. Da sagt der Hohepriester zu ihm:
Hohepriester: „Sag uns, bist du der Messias, der Sohn Gottes?"
Jesus: „Du sagst es."
E: Sie führen Jesus vor Pilatus, den Statthalter der Römer, weil ein Todesurteil von ihm bestätigt werden muss. Die Soldaten erhalten den Befehl, Jesus zu kreuzigen. Zuvor aber verspotten sie Jesus.

Szenische Gestaltung:
Mit Tüchern Richterstuhl aufbauen, dazu Soldaten, Hohepriester, vor ihm Jesus.
Musikalische Vertiefung:
Lied „Oh Haupt voll Blut und Wunden" (Gotteslob Nr. 289) oder instrumental.

Jesus stirbt am Kreuz

Mit verteilten Rollen lesen: Erzähler (E), Jesus.
L: Jesus muss sein Kreuz selbst tragen. Alle Jünger sind auf und davon, nur Maria, seine Mutter und einige Frauen, unter ihnen Maria Magdalena, stehen am Weg.
E: Die Soldaten führen Jesus vor die Stadt hinaus. Er muss selbst sein Kreuz tragen. Auf dem Hügel vor Jerusalem schlagen sie Jesus ans Kreuz. Von der sechsten bis zur neunten Stunde herrscht eine Finsternis im ganzen Land. Um die neunte Stunde, das ist drei Uhr nachmittags, ruft Jesus laut:
Jesus: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?"
E: Da haucht er seinen Geist aus.
Stille - alle neigen den Kopf und falten die Hände; eventuell Melodie von „Oh Haupt voll Blut und Wunden" instrumental spielen.

Szenische Gestaltung:
Mit Tüchern ein Kreuz formen und darum herum ein Herz legen.
Musikalische Vertiefung:
Lied: Bewahre uns Gott, behüte und Gott (Gotteslob Nr. 453) oder instrumental

Fürbitten

L: Bei Gott können wir unser Herz ausschütten. Bitten wir für jene, die in diesen Tagen voll Sorge und Angst sind:
Wir beten für alle, die krank sind. Antwort: Gott schütze sie.
Wir beten für ... (bitte selber ergänzen).

Vater unser und Friedensgruß

L: Jesus ist der König des Friedens und er schenkt uns seinen Frieden. Blicken wir einander in die Augen und schenken uns so Gottes Frieden.

Segen

L: Der gute Gott segne und begleite uns, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Alle segnen einander mit Kreuz auf Stirn, einem freundlichen Blick.

Agape - gemeinsam essen

Ladet zum gemeinsamen Essen auch alle ein, die nicht an der Feier teilnehmen wollen oder können, aber mit euch zusammenleben.

 

 

HAUSKIRCHE – Palmsonntag feiern

Vorbereitung
Was feiern wir?
Erinnerung an Einzug Jesu in Jerusalem, Segnung der Palmzweige,
Jesus Christus, der Friedenskönig,
Beginn der Karwoche, der Passion.
Was aus unserem Leben bewegt uns?
Welche Sorgen, Unsicherheiten und Ängste bedrücken uns?
Was gibt uns dennoch Hoffnung, bringt Freude und Zuversicht?

Ablauf der Feier
Wer übernimmt Leitung L: _________, Bibeltext vorlesen B:___________,
Gebete sprechen = G: ____________, Lieder anstimmen M: ___________.

Eröffnung

L: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes.
A (alle): Amen.
L: Am Palmsonntag erinnern wir uns an den Einzug Jesu in Jerusalem. Er reitet auf einem Esel - und nicht auf einem prächtigen Schlachtross. Dies sei uns ein Hinweis, dass Jesus als ein König der anderen Art zu verstehen ist: als Fürst des Friedens! Der Palmsonntag markiert aber auch den Beginn der Karwoche, des Gedenkens an Jesu Leiden und Tod. Daher wird heute auch die sog. Passionsgeschichte gelesen.

Den Einzug Jesu in Jerusalem feiern - Segensgebet über die Palmzweige

M: Lied: Singt dem König Freudenpsalmen (Gotteslob, Nr. 280, 1.+2.)

L: Mit den grünen Zweigen in der Hand bitten wir Gott um Segen:

Gebet

G: Allmächtiger Gott, am heutigen Tag feiern wir Christus als den König des Friedens und tragen ihm zu Ehren grünende Zweige in den Händen. Stärke uns in unserem Glauben und lass unsere Hoffnung wachsen. Erhöre unsere Bitten und lass uns in Worten und Taten Gutes tun, wie Jesus es uns gezeigt hat. Darum bitten wir durch ihn, Christus, der übermenschliches Leid mit uns geteilt hat. A: Amen.

Evangelium - Mt 21, 1-11

B: +Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus:
Als sich Jesus mit seinen Begleitern Jerusalem näherte und nach Betfage am Ölberg kam, schickte er zwei Jünger voraus und sagte zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt; dort werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Fohlen bei ihr. Bindet sie los, und bringt sie zu mir! Und wenn euch jemand zur Rede stellt, dann sagt: Der Herr braucht sie, er lässt sie aber bald zurückbringen.
Das ist geschehen, damit sich erfüllte, was durch den Propheten gesagt worden ist: Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir. Er ist friedfertig, und er reitet auf einer Eselin und auf einem Fohlen, dem Jungen eines Lasttiers.
Die Jünger gingen und taten, was Jesus ihnen aufgetragen hatte. Sie brachten die Eselin und das Fohlen, legten ihre Kleider auf sie, und er setzte sich darauf. Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf der Straße aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. Die Leute aber, die vor ihm hergingen und die ihm folgten, riefen: Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe!
Als er in Jerusalem einzog, geriet die ganze Stadt in Aufregung, und man fragte: Wer ist das? Die Leute sagten: Das ist der Prophet Jesus von Nazaret in Galiläa.

M: Lied: Singt dem König Freudenpsalmen (Gotteslob, Nr. 280, 3.+4. )

G: Guter Gott, Jesus wird von den Menschen als königlicher Heilsbringer bejubelt. Der Weg, den er geht, ist der von uns Menschen: durch das Leid hindurch, den Tod in Kauf nehmend. So dürfen wir gleich ihm auf die Auferstehung hoffen. Wir danken dir und bitten dich: Hilf uns, Jesus auf diesem Weg nachzufolgen und stärke uns in der Hoffnung und in der Freude. A: Amen.

Passion - Erinnerung an Leiden und Sterben Jesu (gekürzte Fassung)

Erzähler/in = E, + = Worte Christi, S = Worte sonstiger Personen

Die Verhandlung vor Pilatus

E: Als Jesus vor dem Statthalter stand, fragte ihn dieser:
S: Bist du der König der Juden?
E: Jesus antwortete:
+ Du sagst es.
E: Als aber die Hohenpriester und die Ältesten ihn anklagten, gab er keine Antwort. Da sagte Pilatus zu ihm:
S: Hörst du nicht, was sie dir alles vorwerfen?
E: Er aber antwortete ihm auf keine einzige Frage, so dass der Statthalter sehr verwundert war. Jeweils zum Fest pflegte der Statthalter einen Gefangenen freizulassen, den sich das Volk auswählen konnte. Damals war gerade ein berüchtigter Mann namens Barabbas im Gefängnis. Pilatus fragte nun die Menge, die zusammengekommen war:
S: Was wollt ihr? Wen soll ich freilassen, Barabbas oder Jesus, den man den Messias nennt?
E: Er wusste nämlich, dass man Jesus nur aus Neid an ihn ausgeliefert hatte. Sie riefen:
S: Barabbas!
E: Pilatus sagte zu ihnen:
S: Was soll ich dann mit Jesus tun, den man den Messias nennt?
Da schrien sie alle:
S: Ans Kreuz mit ihm!
E: Er erwiderte:
S: Was für ein Verbrechen hat er denn begangen?
E: Da schrien sie noch lauter:
S: Ans Kreuz mit ihm!
E: Als Pilatus sah, dass er nichts erreichte, sondern dass der Tumult immer größer wurde, ließ er Wasser bringen, wusch sich vor allen Leuten die Hände und sagte:
S: Ich bin unschuldig am Blut dieses Menschen!
E: Darauf ließ er Barabbas frei und gab den Befehl, Jesus zu geißeln und zu kreuzigen.

Die Verspottung Jesu durch die Soldaten

E: Da nahmen die Soldaten des Statthalters Jesus, führten ihn in das Prätorium, das Amtsgebäude des Statthalters, und versammelten die ganze Kohorte um ihn. Sie zogen ihn aus und legten ihm einen purpurroten Mantel um. Dann flochten sie einen Kranz aus Dornen; den setzten sie ihm auf und gaben ihm einen Stock in die rechte Hand. Sie fielen vor ihm auf die Knie und verhöhnten ihn, indem sie riefen:
S: Heil dir, König der Juden!
E: Und sie spuckten ihn an, nahmen ihm den Stock wieder weg und schlugen ihm damit auf den Kopf. Nachdem sie so ihren Spott mit ihm getrieben hatten, nahmen sie ihm den Mantel ab und zogen ihm seine eigenen Kleider wieder an. Dann führten sie Jesus hinaus, um ihn zu kreuzigen.
Auf dem Weg trafen sie einen Mann aus Zyrene namens Simon; ihn zwangen sie, Jesus das Kreuz zu tragen. So kamen sie an den Ort, der Golgota genannt wird, das heißt Schädelhöhe.

Unterm Kreuz

E: Nachdem sie ihn gekreuzigt hatten, warfen sie das Los und verteilten seine Kleider unter sich. Dann setzten sie sich nieder und bewachten ihn. Über seinem Kopf hatten sie eine Aufschrift angebracht, die seine Schuld angab: Das ist Jesus, der König der Juden. Zusammen mit ihm wurden zwei Räuber gekreuzigt, der eine rechts von ihm, der andere links. Die Leute, die vorbeikamen, verhöhnten ihn, schüttelten den Kopf und riefen:
S: Du willst den Tempel niederreißen und in drei Tagen wieder aufbauen? Wenn du Gottes Sohn bist, hilf dir selbst, und steig herab vom Kreuz!
E: Auch die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die Ältesten verhöhnten ihn und sagten: S: Anderen hat er geholfen, sich selbst kann er nicht helfen. Er ist doch der König von Israel! Er soll vom Kreuz herabsteigen, dann werden wir an ihn glauben. Er hat auf Gott vertraut: der soll ihn jetzt retten, wenn er an ihm Gefallen hat; er hat doch gesagt: Ich bin Gottes Sohn. Ebenso beschimpften ihn die beiden Räuber, die man zusammen mit ihm gekreuzigt hatte.

Der Tod Jesu

E: Von der sechsten bis zur neunten Stunde herrschte eine Finsternis im ganzen Land. Um die neunte Stunde rief Jesus laut:
+ Eli, Eli, lema sabachtani?
E: das heißt:
+ Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
E: Einige von denen, die dabeistanden und es hörten, sagten:
S: Er ruft nach Elija.
E: Sogleich lief einer von ihnen hin, tauchte einen Schwamm in Essig, steckte ihn auf einen Stock und gab Jesus zu trinken. Die anderen aber sagten:
S: Lass doch, wir wollen sehen, ob Elija kommt und ihm hilft.
E: Jesus aber schrie noch einmal laut auf. Dann hauchte er den Geist aus.
[Hier verbeugen sich alle und halten eine kurze Gebetsstille]

M: ev. Instrumentalmusik

E: Als der Hauptmann und die Männer, die mit ihm zusammen Jesus bewachten, merkten, dass die Erde bebte und sahen, was geschah, erschraken sie sehr und sagten:
S: Wahrhaftig, das war Gottes Sohn!

M: Lied/alle: Heil'ges Kreuz sei hoch verehret (Gotteslob, Nr. 828)

Unsere Antwort - Bekenntnis des Glaubens

L: Ich glaube an Gott,
A: den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, / und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, / empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, / gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, / hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, / aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; / von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. / Ich glaube an den Heiligen Geist, / die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, / Vergebung der Sünden, / Auferstehung der Toten / und das ewige Leben. / Amen.

Unsere Bitten

L: Gott, im Vertrauen darauf, dass du uns durch das Leid hindurch zur Freude und zum Heil führst, bringen wir unsere Bitten vor dich:
Antwort jeweils dazwischen A: Wir bitten dich, erhöre uns!
Für die, die es am schlimmsten trifft:____________
(bitte in eigener Formulierung ergänzen)
Für die Verantwortungsträger/innen: ____________
Für die Kirchen: ____________
Für unsere Gemeinde, die sich momentan nicht wie gewohnt versammeln kann: ____________
Für uns selbst: ____________

Vater unser und Friedensgruß

L: Jesus ist der König des Friedens und er schenkt uns seinen Frieden. Blicken wir einander in die Augen und schenken uns so Gottes Frieden.

Abschluss – Sendung
G: Zeige uns, Herr, deine Allmacht und Güte; komm uns zu Hilfe mit göttlicher Kraft!
Mit deinem Beistand uns allzeit behüte, der uns befreit und Geborgenheit schafft.
A: Hör unser Bitten; die Angst in uns wende; Feuer des Heiligen Geistes uns sende!
G: Hilf unserm Glauben, wenn mutlos wir werden; Lichtblick und Freude erblühen aus dir.
Dein Reich des Friedens lass wachsen auf Erden; Werkzeuge deiner Verheißung sind wir.
A: Lehr uns aus Glaube und Liebe zu handeln und so uns selbst und die Welt zu verwandeln.
G: Ruf uns zur Umkehr, sooft wir versagen; du bist barmherzig, vergibst uns die Schuld.
Antwort bist du in verzweifeltem Fragen; lehr uns Verzeihen, Vertrauen, Geduld.
A: Du hast für uns deinen Sohn hingegeben, Worte und Taten, aus denen wir leben. Amen.
Segen
L: Barmherziger Gott, segne und behüte uns, sei mit uns in schweren Zeiten. Sei unsere Hilfe und unsere Kraft, schenke uns ein friedvolles und zuversichtliches Herz.
Im Namen des Vaters, durch den Sohn im Heiligen Geist. A: Amen.

M: Lied: Nun danket alle Gott (Gotteslob, Nr. 405)

Agape - Miteinander essen und trinken!

Wir stärken uns anschließend beim gemeinsamen Mahl und danken denen, die es zubereitet haben. Bitte ladet dazu auch jene im Haushalt lebende Personen ein, die nicht an der christlichen Feier teilnehmen können oder möchten!

 

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Palmsonntag vorbereiten mit Kindern

Palmsonntag mit Kindern feiern

Hauskirche - Palmsonntag feiern

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