Die Armut (materielle oder seelische Not) hat viele Gesichter und ist oft auf den ersten Blick nicht erkennbar.
Unsere wichtigsten Tätigkeiten:
Wenn DU unsere Aktivitäten in Hötting - persönlich oder materiell - unterstützen willst, dann melde dich bitte direkt bei Johanna Waldmüller-Wötzer:
(Telefon: +43 699 11 71 73 42
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Das Team der Vinzenzgemeinschaft Hötting von links: Das Team der Vinzenzgemeinschaft Hötting von links: Reinhold Sigl, Lotte Schirmer, Eva Leistner, Johanna Waldmüller-Wötzer (Obfrau), Hanni Schärmer, Veronika Hackl-Pedrini, Margret Kössler, Josef Kuen, Manfred Pitschmann, geistlicher Beirat Diakon Richard Hörtnagl
Vinzenz von Paul
Patron der Vinzenzgemeinschaft (1581 – 1660)
Er wurde am 24. April 1581 in Pouy (Südfrankreich) geboren. Seine Eltern waren arme Bauersleute. Sie hatten große Not, ihre sechs Kinder durchzubringen. Vinzenz wurde um 1600 zum Priester geweiht. Seine Zeit war geprägt von Hungersnot, Arbeitslosigkeit, Krieg und Armut.1617 bekommt sein Leben eine neue Richtung. Er will nur mehr für die Ärmsten der Welt da sein und setzte sich für Kranke, Hungernde, Galeerensklaven, Waise und Aussätzige ein. Wo es notwendig ist, arbeitet er mit anderen Menschen, so mit Louise de Marillac zusammen, die Gründerin der "Barmherzigen Schwestern".
Sein Motto war "Armendienst ist Gottesdienst". Vinzenz von Paul lehrt uns, in der Armenbetreuung aktiv zu sein.
"Wir müssen die Stufen der Armenhäuser hinaufsteigen", so sein Credo. Durch umfangreiche Ausbildungen und Schulungen von Priestern wird er zu einer führenden Persönlichkeit der Kirche Frankreichs. Vinzenz von Paul galt als "Apostel der Nächstenliebe". Als er 1660 starb, hatte er ein Heer von Helfern aufgebaut, das seine Arbeit vielseitig fortsetzte. 1734 wurde Vinzenz von Paul in Rom heilig gesprochen.
Frederic Ozanam
Gründer der Vinzenzgemeinschaft (1813 – 1853)
Frédéric Antoine Ozanam erblickte am 23. April 1813 als Sohn französischer Eltern in Mailand das Licht der Welt. Der Vater war als Armenarzt bekannt und pflegte ein Drittel seiner Patienten kostenlos zu behandeln, und auch die Mutter zeichnete sich durch eine besondere Liebe zu den Armen aus. 1815 kam er mit den Eltern nach Lyon, von wo er 1831 – nach überwundenen Glaubenszweifeln und beeindruckt von der industriellen Entwicklung – nach Paris übersiedelte. Er studierte zunächst Jura und wurde 1836 Dr. der Rechte, 1839 promovierte er dann zum Dr. phil. und wurde nach kurzer Professur für Handelsrecht in Lyon 1844 ordentlicher Professor für auswärtige Literatur an der Sorbonne.
Nach Frederichs Ansicht hat Glaube ohne Nächstenliebe keinen Sinn. Sein Vorbild ist Vinzenz von Paul, den er als Parton der Caritas Konferenz wählt, die Frederich mit Gleichgesinnten (1833) gründet. Aus dieser Einrichtung, die seiner Meinung nach, .... "streng katholisch und doch immer weltlich bleiben muß" ... entstanden die Vinzenzgemeinschaften. Sein Credo: "Keine Gesellschaft kann Elend als Schicksal akzeptieren, ohne dass sie in ihrer Ehre getroffen wird. Baut daher Gesellschaften auf, in denen es mehr Brüderlichkeit gibt und die Geringsten und die Ärmsten in ihrer Menschenwürde anerkannt werden." Er starb im Alter von nur 40 Jahren am 8. September 1853 in Marseille. 1997 wurde Frederich Ozanam in Paris selig gesprochen.
Der älteste Vinzenzverein in Österreich wurde mit St.Jakob/Innsbruck im Jahre 1849 gegründet. Unter dem langjährigen Zentralratspräsident Dr. Oskar Wötzer, der die Vinzenzgemeinschaften über 35 Jahre maßgeblich mitgestaltete, wurden 40 Gemeinschaften gegründet.
Seit dem Jahr 2000 ist die Leitung in den Händen von Dr. Christoph Wötzer. In Tirol bestehen jetzt über 70 Vinzenzgemeinschaften mit rund 700 Mitglieder.
Zur Website der Vinzenzgemeinschaft Tirol
Andacht
1. Dez 2023, 17:30 Uhr
Hauskapelle im Pfarrheim
Rosenkranz
1. Dez 2023, 18:00 Uhr
Hauskapelle im Pfarrheim
Die erste Kirche in Hötting wurde 1286 erwähnt. 1687 wurde Hötting zur Kuratie und dann 1853 zur Pfarre erhoben.
"100 Jahre neue Höttinger Pfarrkirche" erstellt von Walter Schipflinger.
Erhältlich im Pfarrbüro
zum Preis von € 5,-.
Der Erlös kommt der Pfarre zugute.
Advent feiern heißt warten können; Warten ist eine Kunst die unsere ungeduldige Zeit vergessen hat. (...) Auf die größten, tiefsten, zartesten Dinge in der Welt müssen wir warten, da geht´s nicht im Sturm, sondern nach den göttlichen Gesetzen des Keinens und Wachsens und Werdens.
Dietrich Bonhoeffer