Jedes Jahr wird in der Nische des Herz-Jesu-Altares unsere Weihnachtskrippe aufgestellt. Es handelt sich dabei um eine der wenigen in Tirol noch vorhandenen ,,Bretterkrippen". Auf einer Grundfläche
von 20 m² stehen achtzehn lebensgroße Figuren, die das Geschehen von Betlehem versinnbildlichen. Die Krippenfiguren wurden vom Innsbrucker Maler und Kupferstecher Josef Leopold Strickner (1744-1826) geschaffen. Die Krippe stand ursprünglich im Innsbrucker Kapuzinerkloster. Unter Kaiser Josef II. wurde das Kloster aufgehoben. Bei der Versteigerung von Klosterbesitz am 3. und 4. August 1787 wurde auch diese Krippe zum Schätzwert von drei Gulden feilgeboten. Der Innsbrucker Naturforscher Johann von Laicharding (1754-1797) brachte sie dabei in seinen Besitz und hat sie der Kapelle des Zuchthauses (Turnusvereinshaus - Innstraße 2) zur Verfügung gestellt, wohl deshalb, weil dort die Kapuziner bis zur Aufhebung ihres Klosters 1783 bis 1785 die Kaplanei versahen.
Nach der Schließung des Strafhauses im Jahr 1860 ging die Krippe in den Besitz der Pfarrkirche St. Nikolaus über. 1960 wurde sie im Auftrag des Landesdenkmalamtes von Oswald Höfer restauriert.

 

Pfarre St. Nikolaus

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